Die Blutegeltherapie ist im wahrsten Sinne des Wortes eine tierisch gute Heilmethode
Blutegel in freier Wildbahn stehen heute unter Naturschutz.
- Durchblutungsstörungen der Venen, wie Besenreisern, Krampfadern, Thrombosen, Hämorrhoiden
- Tinnitus
- Migräne
- Hypertonie
- Entzündungsprozesse, wie Sinusitiden, Mittelohrentzündung, Arthritis, Gicht, Tennisellbogen
- Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie Sportverletzungen, Lumbago, Sehnenscheidenentzündung
- chronischen Nacken-, Schulter- und Rückenbeschwerden
- Degenerativen Erkrankungen, wie Arthrosen oder Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
- Hauterkrankungen
- zur Entgiftung und Ausleitung, z.B. bei Gicht, Lymphstau, Leberstau
- Operationsnarben und Schlecht heilende Wunden
- Alle Beschwerden des Klimakteriums
- Und als hochwirksamen und therapeutisch bedeutsamen Nebeneffekt, braucht die Blutegelbehandlung vor allem eines: ZEIT
Planen Sie sich für die Behandlung selbst 2 Stunden ein und für die Zeit danach aussreichend Ruhe und Müßiggang.
Alleine das Hinaustreten aus dem schnellen Alltagsrad wirkt heilsam.
Blutegel sind hochsensible Tiere und reagieren empfindsam auf Licht, Lärm, Hektik und auch Düfte.
Vor der Behandlung werden deshalb die ausgewählten Stellen für 2 Tage nur mit Wasser gewaschen und nicht eingecremt.
Der Blutegel fällt von alleine ab, sobald er genügend Blut, etwa 10-20 ml, gesaugt hat.
Das kann zwischen 30 und 90 Minuten dauern.
Danach beginnt die Wunde zu bluten, was erwünscht ist. Es erhöht die Wirksamkeit der Blutegeltherapie und hat eine entstauende Wirkung.
Das Nachbluten dauert in der Regel bis zu 24 Stunden.
Zum Abschluss wird die Wunde mit einem sterilen und lockeren Verband versorgt.
Zur Verstärkung des Behandlungseffektes ist eine Vitamin C Hochdosisinfusion empfehlenswert.